Mit den besten Wünschen fürs 2026

Unsere Weihnachts-/Neujahrskarte 2025

Dahinter verbergen sich viele Geschichten, die wir Euch hier gerne erzählen.
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Alternativtext

 

Kragen

Gian muss nach einer Beisserei einen Kragen tragen: Sehr unglücklich drinnen bleiben zu müssen, darf er seine Dosenöffner, die im Garten werkeln, solange draussen begleiten. Bissverletzung im Nacken: Spät bemerkt können sich Phlegmonen und grosse Abszess bilden. Biss ins Allerwerteste: Grosser Abszess mit Hautverlust, der aufgefrischt und drainiert werden muss.

   

Augen: Tumor, zum Glück gutartig

vorher genäht nach 10 Tagen Fäden ex, abgeheilt
Ein nach Probepunktion abgeklärter gutartiger aber nun grösser werdender Tumor Knoten an ungünstiger Stelle Nach der Operation 10 Tagen später
Fäden ex, abgeheilt

 

Augen: Es muss genäht werden

Uii, das muss genäht werden. Auffrischen der Wunde: Ein kniffliger Lappen… …es ist vollbracht und heilt schön ab

 

Augen: Pink Eye (Konjunktivitis)

Moraxellen werden durch Fliegen von Auge zu Auge getragen, eine wirksame Impfung im Frühjahr vor der Alpung verhindert diese Infektion.
unhappy
Ein Rind mit „Pink Eye“: Das Auge ist sehr stark entzündet. Ein Abszess auf der Hornhaut, das Gusti ist blind.
Jetzt braucht es Antibiotikum, Schmerzmittel und viel Augensalbe, damit es abheilen kann.
Pink Eye und Gemsblindheit werden von unterschiedlichen Keimen verursacht.
Die Mycoplasmen, die bei Schafen und Wildwiederkäuer dieselbe Klinik auslösen, können nicht geimpft werden.

 

Augen: Infizierte Hornhaut nach Kampf

Infizierte Hornhaut-Entzündung einige Tage nach Kampf 3 Wochen später, nach korrekter Pflege durch den Besitzer, es wird ganz aufklaren

 

 

Blauzungenkrankheit

Susi, die alte Lieblingsziege, wurde nicht geimpft, da letztes Jahr noch nicht empfohlen und nun hat es sie erwischt:

 

Dicker Kopf, Fieber, kein Hunger…ein Elend Der Kopf tief, der Rücken aufgekrümmt, die Haare aufgestellt 3 Minuten nach Schmerzmittelgabe Kopf hoch, Rücken gerade, Fell normal Susi geht es besser, sie braucht aber gut 10 Tage Schmerzmittel bis die Blauzungen-Infektion überwunden ist.

 

Ihre Kolleginnen sind alle gesund, ihr Alter war vermutlich das Zünglein an der Waage…
Das Virus der Blauzungenkrankheit wird durch Gnitzenstiche übertragen. Erkranken tun v.a. die Wiederkäuer und da nicht alle gleich stark: Schafe mehr als Ziegen, Alpacas oder Rinder. Wichtig ist alle zu impfen, so dass das Virus nicht vermehrt wird und sich die Gnietzen infizieren können auch wenn das virämische Tier nicht krank ist. Bei vektorübertragenen Krankheiten ist die Impfung sehr sinnvoll.

   

Was Zuviel ist is(s)t Zuviel

Wenn es zu Viel ist, ist es zu Viel: Die letzte gefangene Maus blieb stecken. Ein seltenes Pech einer sehr fleissigen Mäusefängerin.

 

Lösung:
Jagen ok, aber nicht alles reinstopfen…
…oder
sicheres Fischen…aber ohne Ertrag und Sport.
Was sollen wir nun da empfehlen? Sicher oder reales Leben?
Das ganze Leben ist ein Dilemma 😉 und wir müssen immer wieder entscheiden. Wir denken, wagen ist gut und nötig, übertreiben auch, einfach nicht zuviel.

 

Labor

Was geschehen kann, wenn eine Pilzprobe von Schimmelpilz überwachsen wird: Dieser Schimmelpilz gehört zu den Pinselpilzen wie auch der Pilz, der Penicillin produziert.
Eine wahre Schönheit. Wir denken ein Foulard in passenden Farben würde uns gefallen. Bis zu 2 Meter Tiefe schleppen die Dunkkäfer Kotbällchen in Gängen, um darin ihre Eier abzulegen.
Wir untersuchen oft Kotproben und suchen Wurmeier. Nun haben wir erfahren, dass es sehr viele Dungkäfer gibt, die ein kleines Biotop in und unterhalb der Kuhplätter und Pferdekothauffen bauen.
Mit Entwurmungsmittel stören wir dieses Treiben und mit dem Wegräumen der Hauffen auch: Immer schauen ob es bereits Löcher im Hauffen hat, wenn ja liegen lassen, wird ja abgebaut.
Frisch entwurmte Tiere nicht auf die Weide bringen, da div. Wurmmittel über den Kot ausgeschieden, die Dungkäferpopulation stark beeinflussen kann.

Bringt Glück, auch während der Narkose

 
Als wir die Nachricht erhielten, dass wir in der Praxis bleiben dürfen mussten wir sofort anstossen und per Chat alle Mitarbeiterinnen informieren.
Soviel dazu, dass wir doch gerne ab und zu ein Glücksschweinchen bei uns haben, es ist sogar in der Narkose wirksam.
Zusammen glücklich schlafen nach getaner Schafhütearbeit auf der Alp.  

 

Festliegen, nicht mehr aufstehen können: Wir denken, das ist ein ekelhafter Zustand.

 
Beinbrüche bei Kälbern kommen vor, ungünstiges Ziehen bei der Schwergeburt oder wie hier getreten werden von der Mutter im Stall: Immer wieder wunderbar, wie dies mit Gips bzw.Gipsschiene wieder heilt. Abkalbung auf der Weide mit anschliessendem Festliegen infolge Calziummangel. Die Kuh steht nach der Behandlung auf:

Wir Tierärzte haben doch einen Superjob, zumindest genügend oft um dabeizubleiben.
Skyline von Bern im Hintergrund

 

Auf drei Beinen gehend, als Katze nicht festliegend, aber sehr eingeschränkt, mit Infektion und grossen Schmerzen und ausgedehntem Hautverlust und verletztem Knochen.Langwierige Behandlung über Wochen mit unklarem Ausgang lassen uns nach Absprache mit einer Profichirurgin zu einer Amputation raten.
10 Tage später flitzt der Kater schmerzfrei auf drei Beinen über den Hof. Ab auf die Mäsuejagd, das fehlende Bein ist kein Thema mehr.

 

 

Stiefelfaszination

Schnupperlehre zu Hause unpassende Stiefel sind ungünstig 10 Monate später: Nuggi weg: Doch eher zum Zirkus? Ein weiterer Kandidat meldet sich an: Ja, in wenigen Jahren dürften diese Stiefel an Nachfolgerfüsse übergehen.
 

Spiele, kleine Geschenke für unsere 4 Beiner

Alternativtext happy
Ari als Welpe: Sitzt zum ersten Mal alleine auf dem Bänkli und ist sehr stolz, dass er dies aushält und warten kann. Eine wichtige Übung. Mittlerweilen erwachsen, kann er nun auch in dieser Situation warten und fragen, was passend wäre. Auch Duke wartet – sogar mit einer Klausenkappe auf dem Kopf.

 

Geruchsgeschenke an unsere Haustiere: Getrocknete  Katzenminze aus dem Garten für jeden Tag: Milly hat den Korb entdeckt und taucht in diese Geruchswolke ein.

 

Aufforderung zum Spiel

Spielende Pferde: Die müssen sich riechen können, sonst geht das gar nicht, es kann kein Spiel entstehen.
Pferde können noch besser riechen als Hunde, als Fluchttiere müssen sie wittern, in welche Richtung sie davonrennen müssen, falls Gefahr droht. Es braucht für sie viel Überwindung und Vertrauen, dies nicht zu tun, gerade wenn ein Hippotherapiepatient auf ihnen sitzt: Fred und Chicco sind Therapiepferde und haben durchs Spiel eine wunderbare Erholung von ihrer Arbeit gefunden.